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Raumfahrttechnik: Elektrisch durchs All

Plasma- und Ionentriebwerke revolutionieren in jüngster Zeit die ­Raumfahrt. Hier stellen wir Ursprung, Grundlagen und ­aktuelle ­Entwicklungen von ­elektrischen Antrieben vor. Ingenieure ­erproben ihr großes Potenzial für den Einsatz im erdnahen ­Weltraum und für inter­planetare Missionen.
Raumsonde BepiColombo

Es ist früh am Morgen, als sich am 20. Oktober 2018 eine Ariane 5 vom Raketenstartplatz Kourou in Französisch-Guayana auf ihre Reise in den Weltraum begibt. Sie hat eine wertvolle Nutzlast an Bord: Die Raumsonde BepiColombo ist das Herzstück einer der bisher komplexesten Missionen, welche die Europäische Raumfahrtbehörde ESA gemeinsam mit ihrem japanischen Pendant JAXA gestartet hat. Die Mission wurde nach dem italienischen Mathematiker Guiseppe Colombo benannt. Er war Pionier der ersten Merkur­mission Mariner 10 und Erfinder des Swing-by-Manövers.

BepiColombo soll nach einer Reise­dauer von sieben Jahren und einer zurückgelegten Strecke von mehr als acht Milliarden Kilo­metern in eine stabile Umlaufbahn um den Merkur einschwenken, um dort ihre eigentliche Arbeit aufzunehmen. Auf dem Weg dorthin spielt eine Antriebstechnologie eine maßgebliche Rolle, die sich in den letzten Jahren von einem Nischendasein zu einer der wichtigsten Antriebstechnologien im Weltraum entwickelt hat: die elektrischen Raumfahrtantriebe, kurz auch als EP-Systeme (englisch: electric propulsion) bezeichnet.

Rückstoß chemischer Treibstoffe

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