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Springers Einwürfe: Ist Sex im Alleingang besser?

Manches Wunder der Natur ist so unscheinbar, dass wir es wohl nie im Fernsehen zu Gesicht bekommen werden. Zum Beispiel Caenorhabditis elegans (griechisch für: zierliches neues Stäbchen). Das ist ein winziger, nur einen Millimeter langer Fadenwurm, den Biologen wegen seiner einfachen Struktur gern als Modellorganismus für ihre Forschungen verwenden.

Einfach ist er, aber nicht primitiv. So vermehrt sich das evolutionär höchst erfolgreiche und entsprechend weit verbreitete Würmchen nicht etwa ungeschlechtlich - indem es durch simple Teilung oder Knospung identische Kopien seiner selbst erzeugt –, sondern im Prinzip sexuell wie wir auch: durch Vereinigung von Ei- und Samenzellen. Allerdings macht es sich das Geschlechtsleben einfacher als wir und die meisten komplexeren Tiere, die entweder als Männchen oder als Weibchen chronisch unerfüllt durchs Leben schweifen. Dieser Wurm ist mit Vorliebe Hermaphrodit. Das heißt, die meisten Exemplare von C. elegans tragen sowohl Samen- als auch Eizellen in sich. Deshalb können sie sich als echte Zwitter die umständliche Partnersuche ersparen; durch Selbstbefruchtung zeugen und gebären sie ihre Nachkommen.

Aber Inzucht ist in ihrem Fall kein Muss. Gelegentlich entstehen Fadenwurm-Männchen, die dann mangels eigener Eier die des nächstbesten Hermaphroditen begatten. Damit ist C. elegans das ideale Tiermodell zur Klärung der Frage: Warum hat die Evolution zwei separat verkörperte Geschlechter hervorgebracht, statt es sich mit Selbstbefruchtung bequem zu machen?...

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Gehirn&Geist – Die Macht der Hormone

Die Schwangerschaft ist nicht nur eine Zeit eines massiven hormonellen Wandels; Teile der Hirnrinde schrumpfen. Darunter leidet aber nicht etwa die geistige Leistungsfähigkeit – vielmehr stärkt es die Bindung zwischen Mutter und Kind. Auch die Wechseljahre mit ihren Änderungen im Hormonhaushalt bringen mehr als ein Ende der fruchtbaren Jahre. Das Gehirn verändert sich ebenfalls in dieser Lebensphase. Daneben berichten wir über das komplexe Wechselspiel zwischen Kopf und Bauch, das zum Reizdarmsyndrom führt. Untersuchungen der Kognitionsforschung zeigen, dass das Gehirn zum Codieren von Gedanken und Erinnerungen den Orientierungssinn nutzt. In unserem Artikel über Hunde geht es um deren Geruchssinn und dessen Wechselwirkung mit ihren Emotionen und der Kognition. Dieses Thema ist bisher wenig erforscht. Ein weiterer Artikel erklärt, was Orte auszeichnet, an denen wir uns zu Hause fühlen.

Spektrum - Die Woche – Der Erreger, der den »goldenen Tod« bringt

Das Feuerbakterium wütet in Italien. Es hat unzählige Olivenbäume auf dem Gewissen und macht nun auch Mandeln, Kaffee und Eichen zu schaffen. Wirtschaft und Kultur haben bereits großen Schaden genommen. Experten suchen nach Mitteln, um das Bakterium zu stoppen.

Spektrum - Die Woche – Es grünt nicht mehr in Spanien

Der Kampf ums Wasser ist auf der Iberischen Halbinsel längst entbrannt: Tourismus, Landwirtschaft und Natur konkurrieren immer stärker um das kostbare Nass. Außerdem beleuchten wir in dieser Ausgabe die Vor- und Nachteile von Milchpulver und berichten über die Psyche-Mission.

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