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Welt der Wissenschaft: Planetenforschung: Juno im Tiefflug über Jupiter

Seit Juli 2016 umrundet die US-Raumsonde Juno den Riesenplaneten Jupiter und sendet faszinierende Bilder zur Erde, darunter auch Aufnahmen des Großen Roten Flecks, des größten Wirbelsturms des Sonnensystems.
Im Juli dieses Jahres kam die Raumsonde Juno dem Großen Roten Fleck – einem gigantischen Wirbelsturm mit der 1,3-fachen Breite der Erde – erstmals sehr nahe.

Seit rund einem Jahr umrundet die US-Raumsonde den Riesenplaneten Jupiter und nähert sich dabei immer wieder bis auf wenige tausend Kilometer seiner farbenfrohen und turbulenten Wolken­oberfläche an. Bei ihren Umläufen entstand eine Vielzahl von fantas­tischen Aufnahmen. Noch nie ist eine Raumsonde dem Gasgiganten so nahe gekommen und konnte die von heftigen Stürmen aufgewirbelte Atmosphäre so eindrucksvoll fotografieren. Bei manchen Bildern hat man das Gefühl, wie mit einem Flugzeug im Tiefflug über die Wolkendecke des Planetengiganten hinwegzuziehen. Die Anzahl der sichtbaren Stürme geht in die Zehntausende.

Besonders die Aufnahmen vom Großen Roten Fleck, dem größten Wirbelsturm des Sonnensystems, zeigen Einzelheiten, die allen Vorgängersonden und irdischen Teleskopen verborgen blieben. Der Sturmwirbel ist deutlich größer als unsere Erde und wird schon seit Jahrhunderten beobachtet. Seine erstaunliche Langlebigkeit ist nach wie vor ein großes Rätsel für die Planetenforscher ...

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Die europäische Raumsonde JUICE führte ein wichtiges Swing-by-Manöver am Erde-Mond-System durch, um mittels der Schwerkraft zu beschleunigen. Dabei half erstmals auch der Mond mit. Bis 2029 folgen drei weitere Planetenvorbeiflüge, um 2031 dann Jupiter und seine Galileischen Monde zu erreichen. Wir informieren Sie über die Details der Mission. Im zweiten Teil unserer Serie über Observatorien berichten wir über das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO, das in der chilenischen Atacama-Wüste gebaut wird. Ein langjähriger ESO-Mitarbeiter beschreibt uns den Fortschritt des Großprojekts. Das ELT soll ähnliche Durchbrüche wie die Weltraumteleskope Hubble und James Webb ermöglichen. Darüber hinaus beleuchten wir die wissenschaftshistorische Bedeutung der Werke des Philosophen Immanuel Kant, der dieses Jahr 300 Jahre alt geworden wäre, und zeigen in unserem Praxisbericht, wie Sie vom Boden aus mit amateurastronomischen Mitteln Raumstationen am Himmel fotografieren können.

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Das Very Large Telescope, das seit dem Jahr 2000 beeindruckende Aufnahmen mit seinen vier kombinierbaren 8-Meter-Spiegeln liefert, ist der Auftakt unserer dreiteiligen Serie über Observatorien in der chilenischen Atacama. Lesen Sie unseren Insiderbericht über die Arbeit und Technik des ESO-Riesenteleskops. Wir blicken mit der Raumsonde Juno in die Vulkanschlünde des Jupitermonds Io und und zeigen, wie Wissenschaftler das Phänomen von Glitches – der kurzzeitigen Rotationsbeschleunigung von Neutronensternen – simulieren. Weiter testen wir, wie sich eine innovative neue Astrokamera mit integriertem Nachführsensor im Praxiseinsatz bewährt.

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