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Induktionsherd: Kalte Platte, heißer Topf
Kochen ist nicht nur Kult, Kochen ist auch Kultur. Denn als der Mensch begann, seine Nahrung zu erhitzen, konnte er sich neue Lebensmittel erschließen. In den westlichen Ländern vermittelt das Kochen auf offenem Feuer nostalgische Gefühle, und auch der daran erinnernde Flammenring eines Gasherds findet sich eher in den Küchen der Profis. Berufsköche verzichten ungern auf die Option, die Temperatur des Garguts sehr schnell durch die Gaszufuhr zu regulieren. In Privatküchen steht meist ein Elektroherd. Glühwendeln sorgen hier für die Hitze, also stromdurchflossene Spulen, an deren hohem ohmschem Widerstand ein Großteil der elektrischen Energie in Wärme umgewandelt wird. Darüber liegt eine stählerne Platte, die sich aufheizt und ihre Hitze dann durch Wärmeleitung auf einen Topf überträgt, oder ein Ceranfeld, das Wärme schlecht leitet (in seiner Umgebung bleibt es entsprechend kalt), dafür aber die Infrarotstrahlung der Wendel passieren lässt.
Das Cerankochfeld arbeitet bereits direkter und damit sparsamer als die stählerne Herdplatte. Dennoch geht auch dort Energie auf dem Weg zum Gargut verloren. Eine mögliche Lösung: elektromagnetische Induktion. Sie macht es möglich...
Das Cerankochfeld arbeitet bereits direkter und damit sparsamer als die stählerne Herdplatte. Dennoch geht auch dort Energie auf dem Weg zum Gargut verloren. Eine mögliche Lösung: elektromagnetische Induktion. Sie macht es möglich...
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