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Welt der Wissenschaft: Kernfusion: Die Energiequellen der Sterne. Teil 2: Junge Forscher enträtseln den Sonnenofen

In den 1930er Jahren war die Kernphysik so weit fortgeschritten, dass sie sich auf die Vorgänge im unbeobachtbaren Innern von Sternen anwenden ließ. Unabhängig voneinander entschlüsselten Carl Friedrich von Weizsäcker und Hans Bethe die thermonuklearen Prozesse, mit denen Sterne Wasserstoff zu Helium verbrennen und dabei gewaltige Energiemengen freisetzen.
Wie aus vier Protonen (p, rot) unter Energiefreisetzung letztlich ein Heliumkern (4He) aus zwei Protonen und zwei Neu­tronen (grau) entstehen kann, erklärt ein Reaktionszyklus, an dem Kerne von Kohlenstoff (C), Stickstoff (N) und Sauerstoff (O) als Katalysatoren beteiligt sind.

In den ersten drei Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts war das Wissen über die Struktur der Materie explosionsartig angewachsen. Es war naheliegend, die Erkenntnisse der Atom- und Kernphysik aus dem Mikrokosmos auf den gesamten Kosmos und seine Rätsel anzuwenden. Mitte der 1930er Jahre haben deshalb mehrere in der aufblühenden Atom- und Quantentheorie ausgebildete junge Physiker auf beiden Seiten des Atlantiks versucht, die schnell anwachsenden Erkenntnisse über Atomkerne in Büchern und Übersichtsartikeln zusammenzufassen ...

Kennen Sie schon …

Sterne und Weltraum – Exoplaneten – Überlebenskünstler um Weiße Zwerge

Mit dem James-Webb-Teleskop wurden wahrscheinlich zwei Weiße Zwerge entdeckt, die von ihren Planeten nach wie vor umkreist werden – wir stellen diese kuriosen Systeme vor und beenden mit dem Bericht über den Parque Astronómico in der chilenischen Atacama unsere dreiteilige Serie »Observatorien«. Neue Erkenntnisse zu Beteigeuze erklären, warum seine stabile Helligkeitsperiode momentan doppelt so schnell schwankt wie zuvor. Darüber hinaus nehmen wir Sie mit in das umgebaute Kepler-Museum in Regensburg und verraten Ihnen, wo Sie im Dezember die Bedeckung des Mars durch den Mond am besten beobachten können.

Sterne und Weltraum – 25 Jahre VLT – Jubiläum des Riesenteleskops

Das Very Large Telescope, das seit dem Jahr 2000 beeindruckende Aufnahmen mit seinen vier kombinierbaren 8-Meter-Spiegeln liefert, ist der Auftakt unserer dreiteiligen Serie über Observatorien in der chilenischen Atacama. Lesen Sie unseren Insiderbericht über die Arbeit und Technik des ESO-Riesenteleskops. Wir blicken mit der Raumsonde Juno in die Vulkanschlünde des Jupitermonds Io und und zeigen, wie Wissenschaftler das Phänomen von Glitches – der kurzzeitigen Rotationsbeschleunigung von Neutronensternen – simulieren. Weiter testen wir, wie sich eine innovative neue Astrokamera mit integriertem Nachführsensor im Praxiseinsatz bewährt.

Spektrum der Wissenschaft – Vorstoß zur Sonne

Viele Vorgänge im leuchtenden Plasma unserer Sonne sind noch immer rätselhaft. Neue Raumsonden sowie Beobachtungen vom Erdboden aus sollen dabei helfen, die Phänomene besser zu verstehen. Außerdem im Heft: Höhere Symmetrien tragen zur Lösung physikalischer Rätsel bei – vom Teilchenzerfall bis hin zum Verhalten komplexer Quantensysteme. Wir berichten von Untersuchungen an kopflosen Würmern und winzigen Zellklumpen, die kein Gehirn haben, aber grundlegende kognitive Fähigkeiten. Die Klimaforschung nimmt Aerosole in den Blick, um Klimasimulationen zuverlässiger zu machen. Wussten Sie, dass die statistische Methode des t-Tests in der Guinness-Brauerei erfunden wurde? Daneben berichten wir über codebasierte Kryptografie.

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