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Volk der Dogon: "Kinder der Sonne"
Irgendwann in der Zeit zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert verließen die Dogon ihre Heimat in der heutigen Grenzregion von Mali und Guinea. Vielleicht flohen sie vor einer Dürre. Oder vor kriegerischen Reitern. Ihre neue Heimat fand die Volksgruppe in der unzugänglichen Felslandschaft im Südosten Malis. Den Ethnologen gibt sie bis heute Rätsel auf.
Westafrika ist noch immer ein weißer Fleck in unserer Vorstellungswelt, trotz Globalisierung. Was wissen wir wirklich über Gambia, Guinea, Benin oder den Senegal, jenseits der All-inclusive-Ferienklubs? Ganz besonders von Mythen und Legenden umrankt ist Mali; und hier vor allem Timbuktu, jene Wüstenstadt an der Schwelle zur Sahara, die zum Synonym für einen Ort der Sehnsucht, des Geheimnisvollen, Sagenumwobenen und Abenteuerlichen geworden ist. Ein Ort mit einer islamischen Universität, deren Wissen über Jahrhunderte dem der Europäer weit überlegen war. Faszinierend auch die im Mittelalter begründete Lehmarchitektur, deren bedeutendstes Bauwerk die Moschee der Stadt Djenné ist. Das Reich Mali erreichte seine Blütezeit im 14. Jahrhundert und gilt als das einflussreichste mittelalterliche Großreich in Westafrika. ...
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