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Blick in die Forschung - Kurzberichte: Klimaeffekte begrenzen die Lebensfreundlichkeit von Planeten
Wie lange noch bleibt die Erde bewohnbar? Welchen Einfluss hat die Entwicklung der Sterne auf ihre Planeten? Im Zusammenspiel von flüssigem Wasser, Wolken und dem Gehalt an Kohlendioxid hat der Treibhauseffekt eine überaus wichtige Funktion.
Die Leuchtkraft der Sonne nimmt gemäß der Theorie der Sternentwicklung mit etwa neun Prozent pro eine Milliarde Jahre zu. Deshalb ist zu erwarten, dass sich das Klima auf der Erde im Lauf der Zeit stark erwärmen wird. Dies legt die Frage nahe, wie lange noch Leben auf der Erde möglich sein wird. Eine grundsätzliche Annahme für die Existenz von Leben ist, dass flüssiges Wasser an der Oberfläche stabil sein muss. Dies erlaubt zunächst einen relativ großen Temperaturbereich, denn Wasser könnte sich auf der Erde bis zu einer Temperatur von 374 Grad Celsius halten. Es gibt aber mehrere Klimaeffekte, die diesen Bereich entscheidend verkleinern können und somit für die Bewohnbarkeit der Erde und ähnlicher Planeten direkt relevant sind. Diese Klimaeffekte sind auch für die Einschätzung der potenziellen Lebensfreundlichkeit von neuentdeckten Planeten in anderen Sonnensystemen von Bedeutung.
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