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Exoplaneten: Kosmische Kohlekugeln
Ob terrestrische Planeten um ferne Sonnen wirklich der Erde gleichen, scheint zunehmend fraglich. Vielleicht ähneln sie eher riesigen Brocken aus Koks, Diamant und Teer.
Die Astronomie liefert Einblicke in ferne, exotische Welten, doch was viele Himmelsforscher in den Weiten des Alls vor allem zu finden hoffen, ist das Vertraute: eine Schwester der Erde, ein bewohnbarer Ort im lebensfeindlichen Kosmos. Die vor einem Jahr gestartete Raumsonde Kepler bietet die besten Chancen dazu. Sie könnte endlich erdähnliche Planeten um sonnenähnliche Sterne aufspüren – im Unterschied zu den Gasriesen, die bisher hauptsächlich entdeckt wurden. Viele glauben an einen Erfolg noch vor Ende dieses Jahres. Doch wenn es wie bei den Riesenplaneten geht, von denen viele ganz anders sind als von den Astronomen erwartet, könnten auch jene fernen Geschwister der Erde nicht unbedingt so vertraut aussehen wie erhofft.
Theoretikern ist in den vergangenen Jahren aufgegangen, dass Exoplaneten mit der Masse unseres Globus diesem nicht unbedingt gleichen müssen. Es könnten auch gigantische Wassertropfen, Stickstoffbälle oder Eisenklumpen sein. Nennen Sie ein geläufiges chemisches Element oder eine einfache Verbindung, und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass irgendjemand eine hypothetische ferne Erde beschrieben hat, die hauptsächlich daraus besteht.
Eine wichtige Rolle für die Beschaffenheit erdähnlicher Planeten spielt das Verhältnis von Sauerstoff zu Kohlenstoff. Nach Wasserstoff und Helium sind das die beiden häufigsten Elemente im Universum. In einem werdenden Sonnensystem verbinden sie sich zu Kohlenmonoxid. Das Element, das übrig bleibt, dominiert schließlich die Chemie erdähnlicher Planeten.
In unserem Sonnensystem ist das der Sauerstoff. Auch wenn es uns so vorkommt, als ob Kohlenstoff als Basis des Lebens auf der Erde die Hauptrolle spiele, ist sein Mengenanteil gering. Die terrestrischen Planeten bestehen zum großen Teil aus sauerstoffreichen Silikaten. Im äußeren Sonnensystem liegt eine andere sauerstoffreiche Verbindung im Überschuss vor: Wasser...
Theoretikern ist in den vergangenen Jahren aufgegangen, dass Exoplaneten mit der Masse unseres Globus diesem nicht unbedingt gleichen müssen. Es könnten auch gigantische Wassertropfen, Stickstoffbälle oder Eisenklumpen sein. Nennen Sie ein geläufiges chemisches Element oder eine einfache Verbindung, und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass irgendjemand eine hypothetische ferne Erde beschrieben hat, die hauptsächlich daraus besteht.
Eine wichtige Rolle für die Beschaffenheit erdähnlicher Planeten spielt das Verhältnis von Sauerstoff zu Kohlenstoff. Nach Wasserstoff und Helium sind das die beiden häufigsten Elemente im Universum. In einem werdenden Sonnensystem verbinden sie sich zu Kohlenmonoxid. Das Element, das übrig bleibt, dominiert schließlich die Chemie erdähnlicher Planeten.
In unserem Sonnensystem ist das der Sauerstoff. Auch wenn es uns so vorkommt, als ob Kohlenstoff als Basis des Lebens auf der Erde die Hauptrolle spiele, ist sein Mengenanteil gering. Die terrestrischen Planeten bestehen zum großen Teil aus sauerstoffreichen Silikaten. Im äußeren Sonnensystem liegt eine andere sauerstoffreiche Verbindung im Überschuss vor: Wasser...
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