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Krebs - Auch ein Ernährungsproblem
Schwer durchschaubar und äußerst verwickelt sind die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Krebs. Dennoch konnten Wissenschaftler in den letzten Jahren konkrete Empfehlungen erarbeiten, wie sich das Krebsrisiko in diesem Bereich deutlich verringern lässt.
Die Zahl klingt unglaublich: Für etwa 35 Prozent aller Krebserkrankungen wird die Ernährung heute verantwortlich gemacht. Damit ist sie ein ähnlich schwergewichtiger Risikofaktor wie das Rauchen. Während aber Tabakrauch eine überschaubare Mixtur chemischer Verbindungen enthält, gehen allein die Bestandteile unserer Nahrung in die Abertausende. Bedenkt man die Vielfalt von Kombinationen in unterschiedlichen Lebensmitteln und was damit eventuell alles noch im Stoffwechsel passiert, ferner die Bandbreite der allgemeinen Ernährungsweise von strikt vegetarisch (vegan) bis stark fleischlastig, schließlich noch den langwierigen, selbst wiederum komplizierten Entstehungsprozess von Krebs – dann wird verständlich, warum es so schwierig ist, mögliche ernährungsbedingte Einflüsse zu entwirren, seien sie nun positiver oder negativer Art. Die Aufklärung dieser komplexen Interaktion ist eine große wissenschaftliche Herausforderung und bedarf der engen Zusammenarbeit aller biomedizinischen...
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