Zelbiologie: Künstliche innere Uhr konstruiert
Wie schafft es der Nucleus suprachiasmaticus, einen Rhythmus mit einer Periode von ungefähr 24 Stunden zu erzeugen? Offenbar bildet er eine Art Oszillator. Bei der Taufliege wie beim Menschen wurden schon einige Komponenten dieses rückgekoppelten Systems entdeckt. Dazu gehören die Gene clock, cycle (bei Drosophila) beziehungsweise bmal1 (beim Menschen), period, timeless und cryptochrome. Deren Proteinprodukte lagern sich teils zu Dimeren zusammen und fördern oder hemmen die Bildung des jeweils anderen Eiweißstoffs. Wie sich aus dieser Interaktion ein zeitlicher Rhythmus ergibt, kann man sich zwar grob vorstellen. Im Detail sind die molekularen Mechanismen aber nicht aufgeklärt.
Eine Möglichkeit, zu einem tieferen Verständnis zu gelangen, besteht darin, immer weitere Feinheiten darüber zu erkunden...
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