Medizin: Künstliche Schilddrüse aus Stammzellen
Wissenschaftler um Sabine Costagliola von der Université Libre in Brüssel haben aus embryonalen Stammzellen der Maus schilddrüsenähnliches Gewebe erzeugt. Sie brachten die Stammzellen dazu, zwei Eiweiße in außergewöhnlich hoher Menge herzustellen: NKX2-1 und PAX8. Beide Stoffe gehören zu den Transkriptionsfaktoren – Proteinen, die die Aktivität von Genen regeln. Daraufhin wandelten sich die Stammzellen in so genannte Thyreozyten um. Das sind Zellen der Schilddrüse, die im intakten Organ normalerweise Hormone herstellen. Die anschließende Behandlung mit dem Hormon Thyreotropin bewirkte, dass sich die Zellen zu kleinen Bläschen anordneten, wie es dem natürlichen Aufbau des Organs entspricht ...
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