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Springers Einwürfe: Leben in immer gleichen Bahnen
Mein erstes Auto war ein gebrauchter Fiat 600. Heißa, endlich konnte ich fahren, wohin ich wollte. Aufgeregt brach ich auf zur Jungfernfahrt südwärts aus der Stadt. Kuppeln und Schalten, Gasgeben und Bremsen beanspruchten meine ganze Aufmerksamkeit – bis mich eine Polizeikelle an den Straßenrand winkte. Stumm wies der Schutzmann auf den hinter uns endlos vorbeiratternden Güterzug. Ich hatte einen sowohl unbeschrankten als auch unbemerkten Bahnübergang gequert.
Mit der Zeit wurde aus mir ein routinierter Verkehrsteilnehmer, regelbewusst und staugeplagt, der selbstverständlich das Privileg des Autonutzers genoss: freie Fahrt für freie Bürger. Irgendwann schaffte ich zwar den eigenen fahrbaren Untersatz ab, stieg um auf Carsharing und Bahn – aber immer noch im Bewusstsein, das Privileg absoluter Freizügigkeit in der Wahl meiner Fahrziele zu genießen. Doch jetzt kommt Albert-László Barabási...
Mit der Zeit wurde aus mir ein routinierter Verkehrsteilnehmer, regelbewusst und staugeplagt, der selbstverständlich das Privileg des Autonutzers genoss: freie Fahrt für freie Bürger. Irgendwann schaffte ich zwar den eigenen fahrbaren Untersatz ab, stieg um auf Carsharing und Bahn – aber immer noch im Bewusstsein, das Privileg absoluter Freizügigkeit in der Wahl meiner Fahrziele zu genießen. Doch jetzt kommt Albert-László Barabási...
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