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Springers Einwürfe: Lernen Computer einst voneinander?
Mücken lernen nichts. Wenn ich in einer lauen Sommernacht bei Kerzenschein auf dem Balkon sitze, taumeln sie scharenweise in die Flamme. Das Flugprogramm der Mücke besagt: Sorge für konstanten Winkel zum Licht, dann behältst du beim Fliegen die Richtung bei. Diese Regel funktioniert am Tag tadellos, weil die Sonne praktisch unendlich weit entfernt ist; doch bei Nacht und Kerzenlicht verführt sie den Insekten-Ikarus zum Spiralflug in den Flammentod.
Kerbtiere realisieren also ihr kurzes Leben lang ein evolutionär vorgegebenes, vererbtes Programm, das starr ausgeführt wird. Sie sind kleine Automaten. Deswegen erlaube ich mir folgenden Analogieschluss von der Bio- auf die Technoevolution: Wenn wir handelsübliche Computer bauen und programmieren, entsteht etwas, was mit seinem starren Verhalten einem Insektenhirn entspricht. Vielleicht kommt daher auch der Eindruck, dass heutige Roboter sich insektenhaft verhalten...
Kerbtiere realisieren also ihr kurzes Leben lang ein evolutionär vorgegebenes, vererbtes Programm, das starr ausgeführt wird. Sie sind kleine Automaten. Deswegen erlaube ich mir folgenden Analogieschluss von der Bio- auf die Technoevolution: Wenn wir handelsübliche Computer bauen und programmieren, entsteht etwas, was mit seinem starren Verhalten einem Insektenhirn entspricht. Vielleicht kommt daher auch der Eindruck, dass heutige Roboter sich insektenhaft verhalten...
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