Leser fragen - Experten antworten: Raketenabgase, Vulkane und der Klimawandel
Ich habe eine Anmerkung zum Artikel »Wie umweltschädlich ist Weltraum-Tourismus?«, aufrufbar unter suw.link/2208-Vulkan. Es ist unbestreitbar, dass Raumfahrt auf diese Weise und mit diesen Treibstoffen betrieben, alles andere als umweltfreundlich ist. Ich zweifle auch nicht die vom Menschen verursachten Klimaprobleme durch Kohlendioxid (CO2) an, möchte jedoch über folgenden Umstand gerne mehr wissen: Nie wird in all diesen Darstellungen der Vulkanismus erwähnt, immer nur ist bei diesen Überlegungen der Mensch die Wurzel allen Übels.
Der in La Palma letztes Jahr ausgebrochene Vulkan hatte über Monate neben Lava auch Unmengen an Asche, Wasserdampf, Schwefeldioxid SO2 und auch CO2 ausgestoßen. Dabei war dieser Vulkanausbruch nur einer von vielen, die sich laufend ereignen. Es gibt eine Unzahl aktiver Vulkane, und es ist auch bekannt, dass manche Ausbrüche Höhen erreichen, die weit in die Stratosphäre ragen. Mich würde daher interessieren, wie groß der Anteil des Vulkanismus am Feinstaubeintrag, am SO2-Eintrag, aber insbesondere am CO2-Eintrag in die Atmosphäre ist. Mit anderen Worten: Ist der Mensch für einen Klimawandel alleine verantwortlich?
HANNES PARTSCH, KENNELBACH
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