Optogenetik: Licht ins Neuronendickicht
Der Grund ist ein lichtempfindliches Molekül, das man bislang nur in der Zellmembran dieser Spezies fand: das Kanalrhodopsin. Wenn kurzwelliges Licht darauf trifft, verformt es sich und bildet rasend schnell einen Tunnel, durch den elektrisch geladene Teilchen von außerhalb in die Zelle einströmen. Der Fluss der Ionen verändert die Spannung an der Membran – ähnlich wie bei Nervenzellen, bevor sie ein elektrisches Signal abgeben.
Genau deshalb haben Neurobiologen den Kanal auch für sich entdeckt: Sie schleusen das Protein aus der Alge und ähnliche Moleküle, die sie unter anderem in Bakterien fanden, in menschliche oder tierische Nervenzellen ein ...
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