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Atomare Bedrohung: Lokaler Krieg, globales Leid

Es muss nicht gleich ein Konflikt zwischen den Weltmächten sein. Bereits ein regionaler Atomkrieg zwischen Indien und Pakistan könnte sich global auswirken und für Abermillionen Menschen den Hungertod bedeuten.
Raketenreichweite
Ein Atomkrieg zwischen den USA und der Sowjetunion, so wiesen einige internationale Wissenschaftlerteams schon vor mehr als 25 Jahren nach, könnte einen nuklearen Winter heraufbeschwören. Bomben, über Städten und Industriegebieten abgeworfen, würden Unmengen von Rauch und Staub erzeugen, der in die Atmosphäre aufstiege und sich dort weltweit verteilte. In der Folge gelangte bald immer weniger Sonnenlicht auf die Erde: Es würde kälter, dunkler und trockener. Im Sommer herrschten Temperaturen wie sonst nur im Winter. Und die Folgen für Landwirtschaft und Nahrungsmittelversorgung wären katastrophal.

Über diese Vorhersage entbrannte damals eine internationale Diskussion, die maßgeblich von dem Astronomen Carl Sagan angetrieben wurde, und zwang die Führer der beiden Supermächte zu einer Reaktion. Sie mussten sich damit auseinandersetzen, dass ihr Rüstungswettlauf nicht nur sie selbst, sondern die ganze Menschheit in Gefahr brachte. So trug das Schreckgespenst des nuklearen Winters seinen Teil zum Ende des nuklearen Wettrüstens bei...

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Spektrum Kompakt – Moderne Kriegsführung

Kriege waren und sind immer unsagbar belastend. Doch haben sich mit der Zeit die Waffen und Methoden weiterentwickelt: Inzwischen können Auseinandersetzungen sogar ins Weltall verlagert werden. Und mit aufmerksamem Auge lassen sich auch in den sozialen Medien Kriegsverbrechen aufklären.

Sterne und Weltraum – Swing-by – Raumsonde JUICE im Billardspiel mit Mond und Erde

Die europäische Raumsonde JUICE führte ein wichtiges Swing-by-Manöver am Erde-Mond-System durch, um mittels der Schwerkraft zu beschleunigen. Dabei half erstmals auch der Mond mit. Bis 2029 folgen drei weitere Planetenvorbeiflüge, um 2031 dann Jupiter und seine Galileischen Monde zu erreichen. Wir informieren Sie über die Details der Mission. Im zweiten Teil unserer Serie über Observatorien berichten wir über das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO, das in der chilenischen Atacama-Wüste gebaut wird. Ein langjähriger ESO-Mitarbeiter beschreibt uns den Fortschritt des Großprojekts. Das ELT soll ähnliche Durchbrüche wie die Weltraumteleskope Hubble und James Webb ermöglichen. Darüber hinaus beleuchten wir die wissenschaftshistorische Bedeutung der Werke des Philosophen Immanuel Kant, der dieses Jahr 300 Jahre alt geworden wäre, und zeigen in unserem Praxisbericht, wie Sie vom Boden aus mit amateurastronomischen Mitteln Raumstationen am Himmel fotografieren können.

Spektrum - Die Woche – Die Intelligenz des Lebens

Können Pflanzen, Pilze und Zellen denken? Die Diskussion um »minimal intelligence« fordert uns heraus, das Verständnis von Kognition zu überdenken und unsere Ansätze in vielen Lebensbereichen zu verändern. Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der aktuellen Ausgabe »Spektrum - Die Woche«.

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