Springers Einwürfe: Machen uns die Quanten frei?
Ganz klar: Wenn ich meinen Arm bewegen will, erteilt dieses "Ich will" entsprechenden Muskeln in Schulter und Arm den Befehl, sich zusammenzuziehen, und mit den Augen kann ich verfolgen, wie die Muskelsklaven gehorchen. Anschaulich erlebe ich eine Befehlskette vom Wollen zum Tun, vom Geist zum Körper.
Störend wirkt nur, dass mein Geist neuerdings von den Hirnforschern mit großem Erfolg als Körperteil erforscht wird, nachdem ihn manche Denker schon zuvor zum Gemeinschaftsprodukt von Geschichte und Sprache erklärt hatten. Damit verliert mein Wille das vermeintlich Voraussetzungslose; er erweist sich wie alles Übrige als Gesellschafts- und Naturerscheinung. Man kann das als Erkenntnisgewinn begrüßen oder als Angriff auf die Freiheit skandalös finden. Ein Geist als Erstursache, der nach Lust und Laune dies oder das tut oder unterlässt ist aber...
Störend wirkt nur, dass mein Geist neuerdings von den Hirnforschern mit großem Erfolg als Körperteil erforscht wird, nachdem ihn manche Denker schon zuvor zum Gemeinschaftsprodukt von Geschichte und Sprache erklärt hatten. Damit verliert mein Wille das vermeintlich Voraussetzungslose; er erweist sich wie alles Übrige als Gesellschafts- und Naturerscheinung. Man kann das als Erkenntnisgewinn begrüßen oder als Angriff auf die Freiheit skandalös finden. Ein Geist als Erstursache, der nach Lust und Laune dies oder das tut oder unterlässt ist aber...
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