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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Magnetar statt Schwarzes Loch?

Verschmelzen zwei Neutronensterne, so entsteht ein Schwarzes Loch – aber offenbar nicht immer, wie eine unerwartete Beobachtung zeigt.
Der Todestanz zweier Sterne

Magnetare sind eine besondere Form von Neutronensternen. Die Feldstärke ihrer Magnetfelder kann diejenige normaler Neutronensterne um das 1000- bis 10 000-Fache übertreffen. Beide Varianten – Neutronensterne und Magnetare – haben Astronomen bereits in der Milchstraße nachgewiesen. Der gängigen Vorstellung nach sollen sowohl Magnetare als auch normale Neutronensterne beim Kollaps massereicher Sterne entstehen, die wenigstens acht Sonnenmassen auf die Waage bringen, und ihr Leben als spektakuläre Supernovae beenden. Wen-Fai Fong von der Northwestern University im US-Bundesstaat Illinois und ein Team von Astrophysikern aus den USA und Großbritannien fanden nun Hinweise, dass manche Magnetare auch bei der Verschmelzung zweier gewöhnlicher Neutronensterne entstehen können (siehe »Der Todestanz zweier Sterne«).

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Sterne und Weltraum – 25 Jahre VLT – Jubiläum des Riesenteleskops

Das Very Large Telescope, das seit dem Jahr 2000 beeindruckende Aufnahmen mit seinen vier kombinierbaren 8-Meter-Spiegeln liefert, ist der Auftakt unserer dreiteiligen Serie über Observatorien in der chilenischen Atacama. Lesen Sie unseren Insiderbericht über die Arbeit und Technik des ESO-Riesenteleskops. Wir blicken mit der Raumsonde Juno in die Vulkanschlünde des Jupitermonds Io und und zeigen, wie Wissenschaftler das Phänomen von Glitches – der kurzzeitigen Rotationsbeschleunigung von Neutronensternen – simulieren. Weiter testen wir, wie sich eine innovative neue Astrokamera mit integriertem Nachführsensor im Praxiseinsatz bewährt.

Sterne und Weltraum – Mikroquasar – Gammastrahlen und Jets einer kosmischen Seekuh

Neue Beobachtungen des H.E.S.S.-Observatoriums enthüllen in einer Entfernung von 17 000 Lichtjahren von der Erde eine extreme Teilchenbeschleunigung im System SS 433, einem Mikroquasar. Ein Schwarzes Loch umkreist dort einen Stern mit zehnfacher Sonnenmasse – eines der rätselhaftesten Objekte unserer Galaxis. Ein Schwarzes Loch steht auch im Mittelpunkt von Beobachtungen mit dem Weltraumteleskop Gaia. Gaia BH3 – das massereichste stellare Schwarze Loch unserer Galaxis wurde entdeckt. Wir berichten über die totale Sonnenfinsternis am 8. April 2024 über Nord- und Mittelamerika und teilen viel Wissenswertes über den Meteoritenfall in Elmshorn, Schleswig-Holstein, im April 2023 mit.

Spektrum Kompakt – Schwarze Löcher

Schwarze Löcher gehören längst nicht mehr in die Nische aberwitziger Theorien, sondern haben sich im Alltag der Astrophysik etabliert. Viele Phänomene im Weltall lassen sich nur mit diesen extrem kompakten Raumzeitfallen erklären.

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