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Springers Einwürfe: Man wird älter

Wodurch erlahmt mit der Zeit unsere Vitalität? Warum werden manche Tiere uralt? Und wozu ist ein langes Leben überhaupt gut?
Silhouette und Schatten der Beine eines alten Mannes, der am Stock geht

Für die Alternsforschung muss oft der Fadenwurm herhalten. Kaum ein Tier ist erfolgreicher. Unzählige Arten solcher Nematoden bevölkern die Erde, viele machen sich als Parasiten in Pflanzen und Tieren breit, und einige besiedeln den menschlichen Darm. Wie schwinden die Lebensgeister dieser Helden der Evolution?

An der Universität Köln hat sich ein Team von Medi­zinforschern um David Vilchez den Modellorganismus Caenorhabditis elegans vorgenommen, um herauszufinden, was gealterte Vertreter dieses Fadenwurms physiologisch von ihren jüngeren Artgenossen unterscheidet. Dabei spielt die Aktivität des Proteins Ubiquitin eine entscheidende Rolle; es ist, wie sein Name sagt, in den Zellen praktisch aller Organismen allgegenwärtig (»ubiquitär«). In C. elegans bewerkstelligt es den Abbau zweier Proteine namens IFB-2 und EPS-8, die bei Übermaß die Muskeln und den Darm eines ausgewachsenen Wurms beeinträchtigen können. Bei alten Nematoden scheint dieser Abbau, die Ubiquiti­nierung, zu erlahmen, so dass die schädlichen Proteine überhandnehmen …

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Gehirn&Geist – Die Macht der Hormone

Die Schwangerschaft ist nicht nur eine Zeit eines massiven hormonellen Wandels; Teile der Hirnrinde schrumpfen. Darunter leidet aber nicht etwa die geistige Leistungsfähigkeit – vielmehr stärkt es die Bindung zwischen Mutter und Kind. Auch die Wechseljahre mit ihren Änderungen im Hormonhaushalt bringen mehr als ein Ende der fruchtbaren Jahre. Das Gehirn verändert sich ebenfalls in dieser Lebensphase. Daneben berichten wir über das komplexe Wechselspiel zwischen Kopf und Bauch, das zum Reizdarmsyndrom führt. Untersuchungen der Kognitionsforschung zeigen, dass das Gehirn zum Codieren von Gedanken und Erinnerungen den Orientierungssinn nutzt. In unserem Artikel über Hunde geht es um deren Geruchssinn und dessen Wechselwirkung mit ihren Emotionen und der Kognition. Dieses Thema ist bisher wenig erforscht. Ein weiterer Artikel erklärt, was Orte auszeichnet, an denen wir uns zu Hause fühlen.

Spektrum Kompakt – Altern

Wie alt können wir werden? Diese Frage gehört zu den ältesten der Forschungsgeschichte. Inzwischen gibt es eine Reihe erstaunlicher Antworten.

Spektrum - Die Woche – Sind wir viele?

Mutter, Ehefrau, Nachbarin, Kollegin, beste Freundin: Jeden Tag schlüpfen Menschen in etliche Rollen. Doch bedeutet das auch, dass sie über mehrere Identitäten verfügen? Außerdem schauen wir nach Nepal, wo die Mikrobiologin Deena Shrestha versucht, das Elefantenmensch-Syndrom auszurotten.

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