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Welt der Wissenschaft: Marsforschung: Japans Vorstoß zu den Marsmonden

Über die Marsmonde Phobos und Deimos wissen wir weitaus weniger als über ihren Mutterplaneten. Eine japanische Mission soll dies ab dem Jahr 2025 ändern und später sogar Gesteinsmaterial zur Erde bringen. Die Forscherinnen und Forscher erhoffen sich hiervon viele neue Erkenntnisse über die Entstehung des Mars und des Sonnensystems.
Japanische Sonde MMX beim Mars

Die Erde und ihr äußerer Nachbar Mars sind die beiden einzigen Planeten im inneren Sonnensystem, die von Monden umrundet werden. Der Rote Planet ist außerdem der erdähnlichste Himmelskörper im Sonnensystem und könnte vielleicht einstmals Leben getragen haben. Wie unser Trabant versprechen die beiden Marsmonde Phobos und Deimos – griechisch: Furcht und Schrecken – wertvolle Informationen über die Entstehungs- und die frühe Entwicklungsphase ihres Mutter­planeten zu liefern. Diesem Ziel widmet sich die japanische Raumsonde Martian Moons eXploration (MMX), die im Jahr 2024 starten wird.

Noch heute werden bei unserem Mond sein Ursprung und seine frühe Entwicklung untersucht. So lieferten Analysen von Mondgestein, das die amerikanischen Apollo- und die russischen Luna-Missionen zur Erde gebracht hatten, eine Menge Informationen über die Urgeschichte des Systems Erde – Mond. Dazu trugen auch Meteorite bei, die nachweislich vom Mond stammen. Ähnlich lassen sich auch beim Roten Planeten mittels Meteoriten die Vorgänge studieren, die vor langer Zeit weiter außen in den kälteren Zonen des frühen Sonnensystems vorherrschten. Diese hatten auch Einfluss auf die Entwicklung der jungen Erde.

Der Mars ist seit dem Jahr 1965 das Ziel vieler Raumsonden, von denen einige dort erfolgreich landeten. Unter anderem setzten sie fünf Rover ab, um seine Oberfläche aus nächster Nähe zu untersuchen. …

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