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Mathematik: Mathematik in Geschichten
Lars Jeschio über "Meilensteine der Mathematik" von Ian Stewart
Wie kann es gelingen, die fassettenreiche Wissenschaft Mathematik, in der auch noch alles mit allem irgendwie zusammenhängt, in einem einzigen Buch zu erfassen? Ian Stewart, Emeritus der University of Warwick in Coventry (England), Direktor des dortigen Mathematics Awareness Centre und Verfasser fantasiereicher "Mathematischer Unterhaltungen" in dieser Zeitschrift, wählt eine einigermaßen konventionelle Einteilung in 20 Teilgebiete wie Zahlen, Dreiecke, Analysis, Topologie, Differenzialgleichungen, Numerik und nichtlineare Dynamik, aber für die einzelnen Kapitel eine ungewöhnliche Darstellungsweise.
Stewart schreibt kein Lehrbuch, sondern erzählt Geschichten – zum Beispiel in dem Kapitel zur vierten Dimension über den Roman "Die Zeitmaschine" von H. G. Wells. Dessen Protagonist bewegt sich in der vierten Raumdimension, die senkrecht zu allen drei uns geläufigen Richtungen steht, problemlos hin und her. Um seiner Sciencefiction- Geschichte Glaubwürdigkeit zu verschaffen, verweist Wells im Roman auf einen mathematischen Vortrag von Simon Newcomb zum Thema "vierte Dimension", der zu dieser Zeit tatsächlich stattgefunden hat. Und damit ist Stewart bei seinem eigentlichen Thema...
Stewart schreibt kein Lehrbuch, sondern erzählt Geschichten – zum Beispiel in dem Kapitel zur vierten Dimension über den Roman "Die Zeitmaschine" von H. G. Wells. Dessen Protagonist bewegt sich in der vierten Raumdimension, die senkrecht zu allen drei uns geläufigen Richtungen steht, problemlos hin und her. Um seiner Sciencefiction- Geschichte Glaubwürdigkeit zu verschaffen, verweist Wells im Roman auf einen mathematischen Vortrag von Simon Newcomb zum Thema "vierte Dimension", der zu dieser Zeit tatsächlich stattgefunden hat. Und damit ist Stewart bei seinem eigentlichen Thema...
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