Biologie: Maus entkommt durch Fellabwurf
Um den Krallen oder Zähnen von Fressfeinden zu entschlüpfen, bedienen sich ostafrikanische Stachelmäuse eines radikalen Tricks: Sie werfen ganze Hautpartien ab. Das haben Forscher um Ashley Seifert von der University of Florida beobachtet. Bisher war die Fähigkeit, bei Gefahr einen Körperteil abzustoßen – die so genannte Autotomie –, vor allem von Eidechsen, Salamandern und Gliederfüßern bekannt.
Die untersuchten Stachelmäuse (Acomys kempi und Acomys percivali) entledigen sich beim Versuch, Feinden zu entkommen, nicht nur ihrer Stachelborsten und Teile des Schwanzes, sondern auch größerer Hautstücke bis hin zu 60 Prozent des Rückenfells. Dabei entstehen enorme Wunden. Jedoch erneuern sich die fehlenden Partien mitsamt Haaren binnen weniger Wochen und narbenfrei ...
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