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Editorial: Mehr Licht ins dunkle Gehirn

Auch wenn die "Spektrum"-Redakteure ständig nach den neuesten Entwicklungen in der Wissenschaft Ausschau halten, geschieht es nicht eben häufig, dass man dem Entstehen eines neuen Forschungszweigs praktisch zusehen kann. Diese Gelegenheit bietet derzeit die "Optogenetik". Den Begriff gibt es erst seit 2006. Ziel ist die Kombination von Optik und Genetik, um die Aktivitäten von Nervenzellen (Neuronen) und ihrer Netzwerke im Gehirn oder Rückenmark sichtbar zu machen.

Der Österreicher Gero Miesenböck, nach Zwischenstationen in den USA heute an der University of Oxford tätig, hat zusammen mit anderen ein Verfahren entwickelt, bei dem in Neuronen genetisch modifizierte Sensoren und Schalter eingebaut werden, welche die Zellen bei Bestrahlung mit Licht feuern und dabei die dadurch aktivierten nachgeschalteten Neurone aufleuchten lassen. Ganze neuronale...

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