Bewegungsapparat: Mehr Spannung, bitte!
Der Amerikaner Harold Frost war ein ungewöhnlicher Wissenschaftler. Er nannte sich selbst einen "kratzbürstigen, alten Dinosaurier". Manchmal experimentierte er im Keller seines Hauses, wo er Knochenstücke unter fließendem Wasser mit Schleifpapier bearbeitete. Hal, wie seine Freunde ihn nannten, erforschte fast 50 Jahre lang, wie Knochen funktionieren, und wurde auf diesem Gebiet zu einem der einflussreichsten Experten des 20. Jahrhunderts. Aber warum studiert man Knochen überhaupt so ausgiebig – sie sind doch nur hartes, totes Gewebe? Oder etwa nicht?
Immerhin ist das feste Gerüst unseres Körpers, das Skelett, das Einzige, was auch lange nach dem Tod vom Menschen übrig bleibt. Das Wort Skelett kommt vom griechischen "skeletos" und bedeutet so viel wie "ausgetrockneter Körper". Den vielen Knochen des Skeletts verdanken wir, dass wir unsere Arme und Beine überhaupt bewegen und den Kopf auf den Schultern halten können. Ohne sie würden wir zerfließen wie Pudding ...
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