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Reportage : "Mein Leben mit dem Krebs"
Vor fünf Jahren erfuhr Petra Bugar von ihrer Tumorerkrankung - und die Prognosen sind schlecht. Heute sagt sie: "Obwohl ich unheilbar krank bin, lebe ich gerne." Doch das war nicht immer so, wie sie Gehirn&Geist-Redakteurin Rabea Rentschler bei einem Besuch in einer Freiburger Tumorklinik erzählt.
Die Überlebensrate von Krebspatienten hat sich dank verbesserter Diagnostik und neuer Behandlungsmöglichkeiten in den letzten vier Jahrzehnten verdoppelt: In den 1970er Jahren starben drei Viertel aller Patienten innerhalb von fünf Jahren, heute ist es nur noch jeder zweite – statistisch betrachtet ein großer Erfolg. In der Realität nehmen solche Zahlen der Diagnose Krebs aber nicht den Schrecken: Als ein Onkologe Petra Bugar 2004 mitteilte, dass sich in ihrem Unterleib ein Rektumkarzinom gebildet habe, kam das für sie einem Todesurteil gleich. Heute, fünf Jahre später, ist sie 53 Jahre alt und hat so viele Klinikaufenthalte hinter sich, dass sie aufgehört hat zu zählen. Die nächste Chemotherapie in einer privaten Krebsklinik in Freiburg im Breisgau steht kurz bevor. Angst habe sie mittlerweile nicht mehr.
"Mein Leben mit dem Krebs", wie sie es nennt, "begann vor fünf Jahren." Die Beamtin und Kommunalpolitikerin aus Magdeburg fuhr wie jedes Jahr mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern zum Skifahren. Nach einem Tag auf der Piste entdeckte sie abends Blut im Stuhl. Am folgenden Montag konsultierte sie ihren Hausarzt. Der schickte sie umgehend zu einem Spezialisten. Die 48-jährige wurde gründlich untersucht, eine Stuhlprobe an ein externes Labor geschickt – dann hieß es abwarten. Zwei Tage später der Anruf: Die Befunde seien da, und Petra Bugar solle in die Praxis kommen. Der Arzt hatte keine guten Nachrichten für sie: "Der Krebs ist bereits fortgeschritten, Sie müssen dringend operiert werden." ...
"Mein Leben mit dem Krebs", wie sie es nennt, "begann vor fünf Jahren." Die Beamtin und Kommunalpolitikerin aus Magdeburg fuhr wie jedes Jahr mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern zum Skifahren. Nach einem Tag auf der Piste entdeckte sie abends Blut im Stuhl. Am folgenden Montag konsultierte sie ihren Hausarzt. Der schickte sie umgehend zu einem Spezialisten. Die 48-jährige wurde gründlich untersucht, eine Stuhlprobe an ein externes Labor geschickt – dann hieß es abwarten. Zwei Tage später der Anruf: Die Befunde seien da, und Petra Bugar solle in die Praxis kommen. Der Arzt hatte keine guten Nachrichten für sie: "Der Krebs ist bereits fortgeschritten, Sie müssen dringend operiert werden." ...
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