Computerchips mit integriertem Gedächtnis
Die Worte, die Sie gerade lesen, haben wir auf einem Spitzenprodukt moderner Technik geschrieben – einem Gerät, das eigentlich unfassbar viel Energie und Zeit verschwendet. Unter diesem Problem leiden alle heute gängigen Computer, vom Smartphone bis zu den ganze Hallen füllenden und millionenteuren Supercomputern in den größten Rechenzentren der Welt.
Um "die Worte, die Sie gerade lesen" auf den Bildschirm zu bringen, muss unser Rechner eine Liste aus Nullen und Einsen – seine interne Repräsentation des Dokuments – über elektrische Leitungen von seinem Arbeitsspeicher an einen anderen Ort verschieben, die zentrale Recheneinheit (central processing unit, CPU). Diese wandelt die Daten dann in Buchstaben um, die auf dem Monitor erscheinen. Damit unser Werk beim Abschalten des Computers nicht verloren geht, müssen die Daten abermals über einen Draht in einen dauerhaften Speicher befördert werden, etwa eine Festplatte.
Die doppelte Datenwanderung findet statt, weil – bislang zumindest – Rechner nicht speichern und Speicher nicht rechnen können. Und diese klassische Arbeitsteilung bremst auch die modernsten Parallelrechner mit mehreren Prozessoren auf jedem Chip aus. ...
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