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Meteoriten: Eisen, das vom Himmel fiel

In prähistorischer Zeit zerbarst ein rund 200 Tonnen schwerer kosmischer Brocken über dem Norden Grönlands und führte zu einem Meteoritenfall, der zu den größten in der Geschichte zählt. Die zum Teil tonnenschweren Metallkolosse wurden in der von Schnee und Eis geprägten Umgebung des Cape York entweder durch Zufall oder nach systematischer Suche gefunden und stellen heute vielbestaunte Exponate in den Museen dar.
Weitläufige Eiswüste

Bei den indigenen Bewohnern Grönlands, den Inuit, bestand seit Langem die Tradition, die für die Jagd benötigten Waffen und Gerätschaften aus Eisen zu fertigen. Der aus Schottland stammende Polarforscher John Ross (1777 – 1856) war einer der ersten Europäer, der im Jahr 1818 bei einer Expedition in den Nordwesten Grönlands Kontakt mit den früher als Polareskimos bezeichneten Inuit hatte und dabei in den Besitz von Messern gelangte, deren Eisenklingen in einen aus Walrosszahn bestehenden Schaft stecken. Es wurde lange gerätselt, woher das verwendete Eisen stammen könnte, wenngleich ein meteo­ritischer Ursprung schon damals angenommen wurde. Die von Ross geleitete Expedition fand im Auftrag der Royal Navy statt und diente der Erkundung der so genannten Nordwestpassage. Diese sollte in dem ganzjährig von Schnee und Eis beherrschten Gebiet einen Seeweg vom Atlantischen Ozean zum Pazifik ermöglichen. Die Unternehmung führte auch in die östlich vom Cape York gelegene Melville-Bucht, die den Inuit schon seit jeher als Jagdrevier diente.

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Sterne und Weltraum – Raumzeit: Experimente zur Quantennatur

Die Relativitätstheorie Albert Einsteins ist das Meisterwerk zur Beschreibung der Schwerkraft. Seit Jahrzehnten steht aber die Frage im Raum, ob die Gravitation auf submikroskopischen Längenskalen modifiziert werden muss. Gibt es quantenhafte Austauschteilchen, die Gravitonen? In unserem Titelbeitrag stellen wir Überlegungen vor, wie man experimentell eine Quantennatur der Raumzeit testen könnte. Im zweiten Teil unseres Artikels zur Urknalltheorie beleuchten wir alternative Ansätze zur Dunklen Energie: das Local-Void- und das Timescape-Modell. Außerdem: Teil zwei unserer Praxistipps für die Astrofotografie mit dem Smartphone – Mond und Planeten im Fokus, die Ordnung im Chaos des Dreikörperproblems und woher stammen erdnahe Asteroiden?

Spektrum - Die Woche – Hüftgold an Hirn

Unsere Fettpolster sind wichtige Energiespeicher, wie kommunizieren Gehirn und Fettgewebe? In »Spektrum - Die Woche« informiert Frank Luerweg über die komplexen Vorgänge des Fettstoffwechsels und somatosensorische Nervenfasern. Die Forschung könnte Ansätze zur Behandlung von Übergewicht bieten.

Spektrum - Die Woche – Was befindet sich auf der anderen Seite unserer Galaxis?

In dieser Ausgabe von »Spektrum - Die Woche« geht der Astronom Phil Plait der Frage nach, was sich auf der anderen Seite unserer Galaxis befindet. Faszinierende Erkenntnisse jenseits des galaktischen Zentrums und spannende Einblicke in die Welt der Astronomie.

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