Blick in die Forschung: Kurzberichte: Methan auf Enceladus könnte teilweise biologischen Ursprungs sein
Auf der Suche nach extraterrestrischem Leben sind die meisten Astronomen im Moment darauf konzentriert, Habitate zu finden, an denen Leben, wie wir es von der Erde her kennen, bestehen könnte. An diesen Orten muss es nach heutigem Wissensstand flüssiges Wasser, eine Energiequelle und die sieben Grundelemente des Lebens – CHNOPS – geben. CHNOPS steht für Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor und Schwefel.
Durch den Nachweis von Wasserozeanen unterhalb der Kruste von Eismonden wie Jupiters Europa oder Saturns Enceladus haben sich im Sonnensystem neue, vielversprechende Orte eröffnet. Allerdings gilt es dabei zu bedenken, dass Leben in subkrustalen Wasserozeanen kein Sonnenlicht zur Verfügung steht. Dies bedeutet, dass Energiegewinnung durch Fotosynthese nicht möglich ist, weswegen sich auf diesem Weg auch keine für uns so wichtigen Nebenprodukte wie etwa molekularer Sauerstoff erzeugen lassen. Könnten Organismen, wie wir sie von der Erde her kennen, unter Bedingungen, wie diese vermutlich auf Enceladus vorherrschen, überhaupt bestehen? ...
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