Der Januar 2015 hielt eine herbe Enttäuschung für Kosmologen bereit: Daten des Weltraumteleskops Planck machten endgültig klar, dass die im Jahr zuvor verkündete Entdeckung der Spuren von Gravitationswellen in der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung zu voreilig gewesen war. Denn was die Forscher damals mit Hilfe des Teleskops BICEP 2 am Südpol beobachtet hatten, waren nicht etwa die Hinterlassenschaften von Kräuselungen in der Raumzeit kurz nach dem Urknall, sondern lediglich Staub aus dem Milchstraßensystem.
So groß der Schritt für die Menschheit auch wäre: Ihre Füße haften am Heimatplaneten. Denn wer im All leben möchte, muss mit lebensfeindlichen Bedingungen rechnen. Außerhalb der Erde funktioniert von Ernährung bis Bebauung vieles anders - und der weite Weg zum Mars birgt nicht nur ethische Probleme.
Spektrum - Die Woche – »Das fühlt sich an wie eine Narkose«
Menschen im Winterschlaf? Was in dieser Zeit mit dem Körper passieren würde und wieso die Raumfahrt daran so interessiert ist, lesen Sie im aktuellen Titelthema der »Woche«. Außerdem: Zwischen den Zeilen einer Heiligenschrift aus dem Jahr 510 lässt sich das Alltagsleben am Donaulimes entdecken.
Sterne und Weltraum – Riesenstern Beteigeuze
Riesenstern Beteigeuze: Steht seine Explosion kurz bevor? - Kosmologie: Horizonte und Rotverschiebung - Massereiche Sterne: Stellare Entwicklung im Doppelpack - Astrofotografie: Gasriese Uranus am Taghimmel
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