Biochemie: Neuartige Proteinbrücke
Bei Proteinen bestimmt die Reihenfolge ihrer Bausteine, der Aminosäuren, maßgeblich Form und Funktion. Doch auch nachdem sich die Aminosäurekette gebildet hat, kann sie noch chemisch verändert werden, etwa in Form von Querverbindungen zwischen bestimmten Aminosäuren. Besonders häufig kommen Disulfidbrücken vor, bei denen zwei Schwefelatome durch eine kovalente Bindung miteinander verknüpft sind. Göttinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stießen nun auf eine ganz andere und bislang unbekannte Art von Proteinvernetzung.
Um eine Disulfidbrücke zu bilden, müssen zwei Zysteine – die in der Aminosäurekette durchaus weit voneinander entfernt stehen können – räumlich eng zusammenkommen …
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