Vor 50 Jahren: Neue Bestimmungen von Sterndurchmessern
Neue Bestimmungen von Sterndurchmessern
»Mit Interferometern kann [die] Winkelausdehnung [von Sternen] direkt bestimmt werden. … Eine Modifizierung des Michelson-Interferometers nach Hanbury Brown und Twiss [steigert] die Meßgenauigkeit für helle Sterne auf mindestens ± 0."0001. … [Gemessen wird dabei] der Korrelationskoeffizient γ12, ... der ein Maß für die Gleichzeitigkeit der Schwankungen der elektrischen Felder [an den beiden Spiegeln] um den Mittelwert 0 darstellt. … Wegen seiner Eignung, die Interferenzfähigkeit des Lichts zu beschreiben, nennt man γ12 auch den Kohärenzgrad. … Die beiden Methoden unterscheiden sich nur darin, ob … die Interferenzfähigkeit des Lichts aus der Beobachtung von Interferenzstreifen oder aus der Registrierung von Intensitätsschwankungen erschlossen wird. Das Intensitätsinterferometer beim Observatorium Narrabri in Australien [hat zwei] Spiegel mit einer Öffnung von je 6,5 m, die auf einem kreisförmigen Schienenstrang von 188 m Durchmesser bewegt werden können. … [Dort] sind von den Autoren für 15 Sterne des Spektraltyps F5 bis B0 Winkeldurchmesser zwischen 0."007 und 0."0007 bestimmt worden.«
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