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Personalisierte Psychiatrie: Neue Medizin für die Seele

Menschen mit psychischen Störungen sprechen sehr unterschiedlich auf Medikamente oder andere Therapien an. Mediziner wollen die Behandlung daher möglichst individuell zuschneiden. Zu diesem Zweck suchen sie nach biologischen und genetischen Kennzeichen, so genannten Biomarkern, die Aufschluss darüber geben, was der Erkrankung im Einzelfall zu Grunde liegt - und was sie zu lindern hilft.
Dem Patienten gemäss
Individualität wird in unserer Gesellschaft großgeschrieben. Nur auf einem überaus wichtigen Feld lassen wir uns alle über einen Kamm scheren: in Sachen Krankheit. Wir greifen zu Standardmedikamenten, die bei jedermann wirken sollen und es doch längst nicht immer tun. Denn kein Mensch gleicht ganz dem anderen, und für Patienten mit einer psychiatrischen Störung gilt dies in besonderem Maß. Denn ihre seelischen Notlagen können, auch wenn sie äußerlich betrachtet ähnlich erscheinen und dem gleichen Störungsbild zugeordnet werden, dennoch unterschiedlichen Ursprungs sein.
Zwar sind 99,9 Prozent der Erbinformationen zweier Menschen identisch. Doch die verbleibenden 0,1 Prozent – die vermeintlich winzigen individuellen Abweichungen – können den Ausschlag darüber geben, ob der Organismus auf eine medizinische Behandlung anspricht oder nicht. Die so genannte personalisierte Medizin versucht dieser Tatsache Rechnung zu tragen. Der ehrgeizige Plan: Diagnose und Therapie nach einzelnen Patientengruppen differenzieren ...

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