Neurobiologie: Eine amüsante Reise ins Gehirn
"Hier erwartet Sie die volle Dröhnung Neurobiologie!" Beck warnt gleich in der Einleitung, sein Buch sei kein Ratgeber, wie man kreativ werden könne – auch wenn der etwas alberne neudeutsche Untertitel dies suggerieren mag. Dem Ulmer Biochemiker geht es vielmehr um knallharte Wissenschaft, um die "Biologie des Geistesblitzes".
Tatsächlich verspricht der Autor nicht zu viel. Detailliert erklärt er zunächst den Aufbau des Gehirns. Dann taucht er tief in die Zellbiologie ab, zerlegt Neurone in ihre biochemischen Einzelteile und widmet dabei auch den oft unterschätzen Helferzellen des Nervensystems ein Kapitel. Wie ein Neuron funktioniert und "rechnet", erfährt der Leser im dritten Teil des Buchs. Ziemlich theoretisch wird es im vierten Teil, der die Netzwerk-Rechentricks unserer grauen Zellen sowie technische Methoden der Bildgebung beschreibt. Erst am Schluss geht Beck auf die Kreativität ein – um schließlich doch ein paar Kniffe vorzustellen, mit denen sich das Gehirn besser nutzen lässt. ...
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