Sprache und Denken: Parlez-vous "logique"?
Wenn sich Psychologen und Kognitionsforscher der Sprache annehmen, beschäftigen sie sich traditionell mit Fragen wie diesen: Wie verinnerlichen Kleinkinder die Grammatik ihrer Muttersprache? Was hilft uns, Vokabeln effektiver zu lernen? Und wie hängen Sprache und Denken zusammen? In jüngerer Zeit nun erforschte man daneben ein Phänomen, von dem schon der russisch-amerikanische Schriftsteller Vladimir Nabokov (1899-1977), Autor des Skandalromans "Lolita", berichtete: Zu unserer Muttersprache haben wir meist einen stärkeren emotionalen Bezug als zu einer Fremdsprache. Für viele Menschen ist es deshalb deutlich schlimmer (oder gerade umgekehrt erleichternder), im heimatlichen Idiom zu fluchen als in der Fremdsprache. Dieses Phänomen kennzeichnet die gesamte Palette unserer Gefühlsäußerungen, von Liebesschwüren bis zu Beschimpfungen ...
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