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Hirnforschung: Per U-Boot ins Sperrgebiet
Eine ausgeklügelte Barriere schützt das Gehirn vor Giftstoffen und Krankheitserregern. Doch sie verhindert auch, dass Medikamente an ihr Ziel gelangen. Mit speziellen Partikeln wollen Forscher wie der Biochemiker Gert Fricker die Blut-Hirn-Schranke überwinden, um so die Behandlung von Tumoren und anderen Erkrankungen zu verbessern.
Wir schreiben das Jahr 1965. Forschern ist es gelungen, ein Chirurgenteam samt Spezial-U-Boot auf mikroskopische Größe zu schrumpfen und per Injektionsnadel in die Blutbahn eines Menschen zu schleusen. Die Aufgabe der Ärzte: Sie sollen im Gehirn ein gefährliches Blutgerinnsel entfernen. Für die Besatzung beginnt eine spektakuläre Reise durch das Innere des Körpers und ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit. Doch die Spezialisten erreichen ihr Ziel – und retten den Patienten.
Mit dieser Vision einer Expedition ins menschliche Gehirn begeisterte im Jahr 1966 der Film "Die phantastische Reise" das Kinopublikum. Heute planen Wissenschaftler ganz real einen ähnlichen Coup. Sie wollen Arzneimittel ins Denkorgan schleusen. Dazu verpacken sie Wirkstoffe in mikroskopisch kleine Trägersysteme und schmuggeln diese wie biotechnologische U-Boote mit dem Blutstrom ins Gehirn. Die besondere Herausforderung dabei: Die Transportpartikel müssen die Blut-Hirn-Schranke überwinden – eine fast undurchdringliche Barriere zwischen unserem Denkorgan und dem restlichen Organismus...
Mit dieser Vision einer Expedition ins menschliche Gehirn begeisterte im Jahr 1966 der Film "Die phantastische Reise" das Kinopublikum. Heute planen Wissenschaftler ganz real einen ähnlichen Coup. Sie wollen Arzneimittel ins Denkorgan schleusen. Dazu verpacken sie Wirkstoffe in mikroskopisch kleine Trägersysteme und schmuggeln diese wie biotechnologische U-Boote mit dem Blutstrom ins Gehirn. Die besondere Herausforderung dabei: Die Transportpartikel müssen die Blut-Hirn-Schranke überwinden – eine fast undurchdringliche Barriere zwischen unserem Denkorgan und dem restlichen Organismus...
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