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Pfiffiger per Pille - ein Wunschtraum?
Neurowissenschaftler forschen intensiv an neuen -Arzneistoffen, die Patienten mit Störungen des Gedächtnisses oder der Denkleistung helfen sollen. Dies - heizt zugleich die Debatte über den möglichen Einsatz auch bei gesunden Menschen an.
Es war ein frostiger Aprilnachmittag, und vor den Fenstern der Firma Helicon Therapeutics peitschte gerade ein heftiger Frühlingsschneesturm über die Landschaft von Long Island. Tim Tully und ich hatten in seinem Labor jedoch kaum Augen für das Schauspiel dort draußen. Wir waren damit beschäftigt, in die Zukunft des menschlichen Gedächtnisses und Denkvermögens zu blicken – oder zumindest in eine durchaus nicht abwegige Version dieser Zukunft. Ich erwähne das Wetter nur deshalb, weil es Tully und mich, wie wir beide feststellten, viele Jahre zurückversetzte, in die Winter unserer Kindheit im Mittleren Westen. Dies illustriert beeindruckend die Stabilität und Macht solcher alten Erinnerungen wie auch der biologischen Vorgänge, welche die Vergangenheit in unser Gehirn eingraben und darin bewahren. Genau diese Phänomene stehen im Zentrum einer pharmakologischen Revolution, die sich in kleinen, relativ unbekannten Labors wie...
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