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Blick in die Forschung: Kurzberichte: Planetensuche mit Polarlichtern
Seltsame langwellige Radiostrahlung vom Roten Zwerg GJ 1151, die an Polarlichter Jupiters erinnert, erregte die Neugier von Forschern. Dahinter könnte ein Planet stecken, der am Magnetfeld des Sternes zerrt – eine neue Waffe für Planetenjäger?
Sie sind ästhetisch, gut für den skandinavischen Tourismus und können manchmal so hell leuchten, dass sie eine versteckte Welt verraten: Mithilfe von Polarlichtern will ein Forscherteam um Harish Vedentham von der Universität Groningen einen erdgroßen Planeten aufgespürt haben. Gut 26 Lichtjahre von uns entfernt kreist ihnen zufolge der Kandidat binnen weniger als einer Woche um den Zwergstern GJ 1151. Sollte er bestätigt werden, wäre er nicht nur der erste Exoplanet mit Polarlicht, sondern auch der erste Planet, der im Radiobereich statt im sichtbaren Licht nachgewiesen wurde (siehe Bild oben).
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