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Forschung Aktuell: Plattentektonik im Supercomputer
Ein neues Computermodell ermöglicht, die Strömungen im Erdmantel und die daraus resultierenden Plattenbewegungen so detailliert und wirklichkeitsgetreu wie nie zuvor nachzuvollziehen. Dazu passt es seine Auflösung variabel an die jeweiligen geologischen Strukturen an.
Wie Puzzleteile passen die Atlantikküsten Südamerikas und Afrikas auf der Weltkarte zueinander. Die beiden Kontinente sind jedoch tausende Kilometer voneinander entfernt. Der deutsche Wissenschaftler und Polarforscher Alfred Wegener (1880 – 1930) versuchte dieses irritierende Faktum 1915 mit einer Drift der Kontinente zu erklären. Daraus entwickelte sich schließlich die Theorie der Plattentektonik. Demnach besteht die äußere Schale der Erde aus etwa einem Dutzend großer und vielen kleineren Platten, die zwischen 50 und 100 Kilometer dick sind und sich gegeneinander verschieben. Sie bewegen sich dabei um einige Zentimeter pro Jahr. Unter ihnen erstreckt sich bis in 2900 Kilometer Tiefe der Erdmantel, der ...
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