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Spielsucht: Pokern mit der Maus

Glücksspiel und Wetten machen abhängig – das belegen jetzt auch neurobiologische Untersuchungen. Immer neue Online- und TV-Angebote vervielfachen gleichzeitig die Zahl der Versuchungen. Eine gesellschaftliche Bedrohung?
Spielsucht
Betandwin, mybet, star­bet und wie sie alle heißen – spätestens seit der Fußball-WM wissen wir: Zum Zocken braucht keiner mehr das Haus zu verlassen. Dank virtueller Wettbüros wird das heimische Wohnzimmer mit Flimmerkiste und Computer zur Glücksspielhölle. Hier können wir Pokern, beim Roulette setzen oder noch zehn Minuten vor Abpfiff auf ein weiteres Tor von Bayern München oder Real Madrid spekulieren. Doch was nach spannendem Feierabendspaß klingt, ist für Suchtexperten Anlass zur Besorgnis: Sie befürchten eine Zunahme der Spielsucht durch das unkontrollierte Daddeln zu Hause ...

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Zwischendurch ein Stück Schokolade, abends einen Burger und während des Films ein Glas Wein. Für viele Menschen sind ungesunde Lebensmittel, Alkohol und andere »Alltagsdrogen« normal geworden. Wie riskant sind sie für Körper und Geist? Außerdem in »Spektrum Gesundheit«: Tanzen + Teenagerschlaf.

Spektrum - Die Woche – Der Umbau der Chemieindustrie

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  • Infos
Literaturtipps:

Grüsser, S. M. et al.:Pathologisches Glücksspiel – Eine empirische Untersuchung des Verlangens nach einem stoff­ungebundenen Suchtmittel. In: Der Nervenarzt 5, 2005, S. 592 – 596.

Raylu, N., Oei, T. P. S.:Pathological Gambling – a Comprehensive Review. In: Clinical Psychology Review 22(7), 2002, S. 1009 – 1061.

Meyer, G., Bachmann, M.: Spielsucht. Ursachen und Therapie (2., vollst. überarb. und erw. Aufl.). Berlin: Springer 2005.

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