Juckreiz: Warum juckt uns das?
Es begann mit einem unscheinbaren Ausschlag, der plötzlich gegen Ende ihres Sommerurlaubs an der Wade erschien. "Die Stelle juckte unglaublich", erinnert sich Nicole Burkhard*. Deshalb nahm die damals 40-Jährige Benadryl, ein rezeptfreies Antiallergikum, das zugleich stark beruhigend wirkt. Sie verschlief die gesamte vierstündige Autofahrt nach Hause. Als sie aufwachte, war das Jucken immer noch da.
In der kommenden Woche breitete sich der Ausschlag auf das andere Bein aus. Burkhard ging zu ihrem Arzt, doch der konnte ihr nicht helfen. Bald schon bedeckten die nässenden Pusteln einen Großteil ihres Körpers. Dabei störte sie der unschöne Anblick weit weniger als der quälende Juckreiz: "Ich war völlig erschöpft, konnte nicht stillsitzen, mich auf nichts konzentrieren, es machte mich wahnsinnig!", erzählt die Küchendesignerin. Nach ihrem Arbeitstag legte sie sich nur noch ins Bett, nahm zwei Tabletten Benadryl und kühlte die Stellen mit Coolpacks, bis sie endlich einschlief.
Schätzungsweise ein Viertel aller Erwachsenen plagt irgendwann einmal in ihrem Leben ein chronischer Juckreiz. Die Liste der möglichen Ursachen ist lang: Hauterkrankungen wie Ekzeme oder Schuppenflechte, Nierenschwäche, durch Herpes oder Diabetes verursachte Nervenschäden, Hautmilben, Allergien und vieles mehr. ...
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