Psychiatrie: Alles Netzwerkstörungen?
Für Thomas Insel, den ehemaligen Leiter der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde National Institutes of Health, ist die Sache klar: Vielen psychischen Störungen liegen Fehlfunktionen neuronaler Schaltkreise zu Grunde. Lange Zeit war man davon ausgegangen, solche Leiden seien vor allem seelisch bedingt und beispielsweise auf traumatische Erlebnisse in der Kindheit zurückzuführen. Die »hirnglobale« Sichtweise postuliert dagegen, dass ein gestörtes Zusammenspiel zwischen verschiedenen Hirnarealen die Psyche erkranken lässt ...
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