Psychoserisiko: Der Schlüssel zur Prävention
Zur Früherkennung von Krebs können sich Menschen in einem bestimmten Alter entsprechenden Tests unterziehen – etwa solchen, die nach Blutspuren im Stuhl fahnden. Dies kann auf ein beginnendes Darm-Karzinom hindeuten. Fällt der Test positiv aus, finden weitere Untersuchungen statt, um dem Betreffenden bestmöglich zu helfen.
Wäre es nicht ebenso wichtig, psychische Störungen auf ähnliche Weise frühzeitig zu erkennen – oder sie einzudämmen, bevor sie in klinisch relevantem Ausmaß zu Tage treten? Dem Beispiel der Krebsforschung folgend haben sich inzwischen auch viele Psychiaterinnen und Psychiater das Ziel gesetzt, die Prognose, Prävention und Personalisierung in ihrem Fachgebiet zu verbessern. Vorhersagen sind in der Psychiatrie allerdings schwierig, da es sich bei psychischen Störungen um komplexe Erkrankungen handelt, die nicht nur biologische, sondern auch psychologische und soziale Faktoren umfassen. Dennoch gibt es heute Möglichkeiten, jene Personen zu identifizieren, die ein besonders hohes Risiko für bestimmte psychische Erkrankungen wie etwa die Schizophrenie aufweisen ...
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