Gravitationswellen: Hintergrundsignal mit Pulsaren entdeckt?
Gavitationswellen zählen wohl zu den spektakulärsten Vorhersagen der einsteinschen Relativitätstheorie. Die Tatsache, dass bewegte Massen die sie umgebende Raumzeit nicht nur krümmen, sondern auch Wellen darin auslösen können, geht weit über unsere alltägliche Erfahrung hinaus. Das Phänomen lässt sich in Analogie zu Wasserwellen auf der Oberfläche eines Sees auffassen, die durch hineinfallende Steine ausgelöst werden.
Und es gibt sie wirklich: Seit wenigen Jahren eröffnen uns Gravitationswellen einen vollkommen neuen Blick auf das Universum, der sich wesentlich von herkömmlichen astronomischen Beobachtungen unterscheidet. Ein charakteristisches Merkmal von Gravitationswellen ist, dass sie sich nach ihrer Erzeugung auf Grund der Schwäche der Gravitationskraft, die ihre zeitliche Entwicklung beschreibt, mehr oder weniger ungestört ausbreiten und kaum mit der Umgebung, die sie durchqueren, wechselwirken. Gravitationswellen sind daher wahrlich kosmische Botschafter, die uns in besonders ungetrübter Form Einblicke in die hochenergetischen Prozesse gewähren können, die sie in den Tiefen des Alls entstehen lassen.
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