Neurodegeneration: Rätselhafter Kräfteschwund
Hinter dem Kürzel ALS verbirgt sich eine heimtückische Erkrankung, bei der die motorischen Nervenzellen schleichend zu Grunde gehen: die amyotrophe Lateralsklerose. Inzwischen verstehen Forscher wichtige Mechanismen der noch immer unheilbaren Störung - und hoffen auf baldige Therapieerfolge.
Heinrich Ludwig Gehrig stammte aus ärmlichen Verhältnissen. Doch der 1903 in New York geborene Sohn deutscher Einwanderer machte eine beeindruckende Karriere: Als einer der ersten Baseball-Stars der USA führte "Lou" in den 1920er und 1930er Jahren das Team der New York Yankees von Sieg zu Sieg. Sein Name blieb der Nachwelt jedoch weniger wegen seiner sportlichen Leistungen im Gedächtnis als vielmehr wegen einer schlimmen Krankheit: Nach einem von der Öffentlichkeit begleiteten zweijährigen Leiden erlag Gehrig am 2. Juni 1941 der amyotrophen Lateralsklerose.
"Lou-Gehrig-Disease", wie die immer noch unheilbare Störung seither in den USA genannt wird, schlug auch bei anderen Prominenten wie dem Komponisten Dmitri Schostakowitsch oder Chinas Machthaber Mao Tse-tung zu. Der Physiker Stephen Hawking leidet an einer seltenen, extrem langsam verlaufenden Variante; in Deutschland ist vor allem der Fall des Malers Jörg Immendorff bekannt geworden. Bei der amyotrophen Lateralsklerose, kurz ALS, handelt es sich um eine degenerative Erkrankung des Nervensystems, die ausschließlich die Motoneurone betrifft ...
"Lou-Gehrig-Disease", wie die immer noch unheilbare Störung seither in den USA genannt wird, schlug auch bei anderen Prominenten wie dem Komponisten Dmitri Schostakowitsch oder Chinas Machthaber Mao Tse-tung zu. Der Physiker Stephen Hawking leidet an einer seltenen, extrem langsam verlaufenden Variante; in Deutschland ist vor allem der Fall des Malers Jörg Immendorff bekannt geworden. Bei der amyotrophen Lateralsklerose, kurz ALS, handelt es sich um eine degenerative Erkrankung des Nervensystems, die ausschließlich die Motoneurone betrifft ...
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