Erziehung: "Wissen ist Macht"
Bildung war im Römischen Reich den Wohlhabenden vorbehalten. Die Elite sprach Latein und Griechisch, ließ ihre Söhne in der Redekunst schulen und sicherte so ihre Stellung.
"Literarum radices amarae, fructus dulces." "Die Wurzeln der Bildung sind bitter, die Früchte süß." Der Philosoph und Politiker Marcus Tullius Cicero wusste, wovon er sprach: Ohne eine gute Erziehung war eine hohe gesellschaftliche Stellung nicht zu halten. Anders als heutzutage galt Bildung – lateinisch "humanitas" und griechisch "paideai" – nicht als Menschenrecht, sondern diente vor allem dazu, den sozialen Rang der Elite zu sichern. Konservative Kreise in Rom klagten daher häufig über einen Leistungs- und Sittenverfall der jüngeren Generationen und diskutierten über die beste Form des Unterrichts. ...
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