Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften: Sand im Getriebe des Arbeitsmarkts
Den Preis für Wirtschaftswissenschaften der schwedischen Reichsbank im Gedenken an Alfred Nobel erhielten Peter A. Diamond, Dale T. Mortensen und Christopher A. Pissarides für die Analyse von Reibungseffekten vergeben, die das ideale Funktionieren von Märkten beeinträchtigen.
Versetzen wir uns zurück in schwarzmarktähnliche Verhältnisse. Viele Menschen haben Interesse an einer Ware, die man typischerweise nur einmal kauft, sagen wir einem Fernseher. Der wird von zahlreichen Händlern angeboten, die aber den nicht verhandelbaren Preis erst verraten, wenn man sie aufsucht und danach fragt. Dazu hat man nur einmal am Tag Gelegenheit. Die Preise sind nicht fix, sondern ändern sich täglich.
Der Kunde weiß nichts weiter über die Händler und kann sich auch mit seinesgleichen nicht verständigen. Die beste Strategie für ihn ist es deshalb, täglich nach dem Zufallsprinzip irgendeinen Händler aufzusuchen, bis der gebotene Preis ihm zusagt. Dabei sollte er sich innerlich eine Preisgrenze (einen cut-off price) setzen und auf jedes Angebot eingehen, das darunter liegt. Wenn er lange nichts Passendes findet, wird er seine Preisvorstellungen nach oben korrigieren oder eben aufs Fernsehen verzichten. ...
Der Kunde weiß nichts weiter über die Händler und kann sich auch mit seinesgleichen nicht verständigen. Die beste Strategie für ihn ist es deshalb, täglich nach dem Zufallsprinzip irgendeinen Händler aufzusuchen, bis der gebotene Preis ihm zusagt. Dabei sollte er sich innerlich eine Preisgrenze (einen cut-off price) setzen und auf jedes Angebot eingehen, das darunter liegt. Wenn er lange nichts Passendes findet, wird er seine Preisvorstellungen nach oben korrigieren oder eben aufs Fernsehen verzichten. ...
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