Evolution: Sauerstofftransporter nach Maß
Forelle, Hirschmaus und Pottwal ähneln sich auf den ersten Blick nicht besonders, doch evolutionsbiologisch betrachtet haben sie etwas gemeinsam: Ihre Vorfahren optimierten mit der Zeit den Transport von Sauerstoff aus ihren Atemorganen hin zu den Muskeln. Diese Anpassung bescherte ihnen einen entscheidenden Überlebensvorteil: Wale erreichten ausgesprochen lange Tauchzeiten und erhielten damit Zugang zu neuen Jagdrevieren; Strahlenflossern wie Forellen und Lachsen erlaubte die verbesserte Sauerstoffversorgung ihrer Muskeln, bei Gefahr besonders schnell zu flüchten, und auf Höhenluft spezialisierte Hirschmäuse verbreiteten sich bis hoch in die Rocky Mountains. Drei Studien wiesen jetzt nach, welche Veränderungen der Transportmoleküle Hämoglobin und Myoglobin dafür nötig waren. ...
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