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Paläontologie: Saurier-Massengrab auf Madagaskar

Mehrere Millionen Jahre vor dem Ende der Dinosaurier bildete sich aus ihren Knochen ein gewaltiges Lager auf der viertgrößten Insel der Erde. Paläontologen enthüllen dessen Geschichte.
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Ein Skelett liegt auf der linken Seite, den Kopf weit nach hinten gebogen, eine typische Todeshaltung. Arme und Beine sitzen noch anatomisch korrekt. Genaueres Hinsehen zeigt: Auch die Knochen von Händen und Füßen sind fast vollständig vorhanden, wenn auch teilweise verschoben. Der Schädel besteht ebenfalls aus mehreren getrennten Teilen. Zusammengehörige Stücke liegen aber noch beieinander. Merkwürdigerweise fehlt die Schwanzspitze. Nahebei finden sich mehr Skelette. Auffälligerweise sind sie unterschiedlich komplett und die Knochen zudem mal mehr, mal weniger gut erhalten. Bei einigen Skeletten fehlen kaum Teile, bei manchen liegen die Knochen sogar noch in ziemlich korrekter Position. Andere Funde sind weniger vollständig. Teils existiert nur noch der Schädel oder ein Schulterblatt oder ein einzelner Beinknochen.

Warum wirken diese Knochenreste so verschiedenartig – warum bietet die Szenerie ein solches Durcheinander? Verendeten all diese Tiere am Fundort? Oder kamen ihre Überreste erst später dorthin? Starben sie überhaupt zur gleichen Zeit? Vor allem: Warum ließen sie hier so zahlreich ihr Leben?

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