Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.
Wissenschaft im Alltag: Scharfer Blick in den Körper
Der Röntgenfilm hat bald ausgedient, digitale Bildverarbeitung zieht in die Praxen der Radiologen ein.
Während Magnetresonanz- und Computertomografie voll und ganz auf digitale Bildverarbeitung setzen, arbeiten die Urväter der Bildgebung, die klassischen Röntgengeräte, meist noch immer analog. Seit etwa zehn Jahren stehen auch hier digitale Systeme zur Verfügung. »Mittlerweile arbeiten rund 30 Prozent der Facharztpraxen mit Geräten für digitales Röntgen, in Kliniken ist der Anteil sogar noch deutlich höher«, erklärt Jörg Szymanski, Geschäftsführer der Firma DIX Ray Solution in Brühl.
Nach seiner Prognose werden analoge Systeme in den nächsten fünf Jahren weit gehend von der Bildfläche verschwinden. Beide Verfahren »durchleuchten« den Körper eines Patienten mit Röntgenstrahlen. Deren Energie wird von den verschiedenen Geweben je nach Dichte unterschiedlich stark absorbiert. Die Energieverteilung der aus dem Körper wieder austretenden Strahlen enthält deshalb Informationen über die Gewebestruktur. Um sie sichtbar zu machen, muss herkömmlicherweise ein Röntgenfi lm belichtet und entwickelt werden.
Digitales Röntgen kommt ohne Film aus, damit auch ohne Chemikalien. Ihn ersetzen beispielsweise Kunststoff folien mit einer Beschichtung aus Phosphor oder bestimmten Halbleitern. Bei der Bestrahlung werden...
Nach seiner Prognose werden analoge Systeme in den nächsten fünf Jahren weit gehend von der Bildfläche verschwinden. Beide Verfahren »durchleuchten« den Körper eines Patienten mit Röntgenstrahlen. Deren Energie wird von den verschiedenen Geweben je nach Dichte unterschiedlich stark absorbiert. Die Energieverteilung der aus dem Körper wieder austretenden Strahlen enthält deshalb Informationen über die Gewebestruktur. Um sie sichtbar zu machen, muss herkömmlicherweise ein Röntgenfi lm belichtet und entwickelt werden.
Digitales Röntgen kommt ohne Film aus, damit auch ohne Chemikalien. Ihn ersetzen beispielsweise Kunststoff folien mit einer Beschichtung aus Phosphor oder bestimmten Halbleitern. Bei der Bestrahlung werden...
Schreiben Sie uns!
2 Beiträge anzeigen