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Technik: Schlaue Implantate

Neue Hirnimplantate sollen das Gehirn nicht nur elektrisch reizen, sondern mit Hilfe von Algorithmen auch selbstständig erkennen, wann ein Stromstoß vonnöten ist. So wollen Forscher schwere Depressionen endlich in den Griff bekommen.
Elektroden eines Schrittmachersystems im Gehirn eines 61-jährigen Parkinsonpatienten.

Hirnimplantate, die speziell auf die Gefühle und das Verhalten individueller Personen abgestimmte elektrische Impulse aussenden – gibt es das? Noch nicht, aber bald, wenn es nach zwei Forscherteams geht, die mit der Erprobung so genannter Closed-Loop-Implantate begonnen haben. Diese sollen Muster in der Hirnaktivität detektieren, die zum Beispiel mit Stimmungsveränderungen während einer schweren depressiven Phase zusammenhängen, und das Gehirn dann durch gezielte Elektrostimulation wieder in einen gesunden Zustand "zurückschocken".

Der Ansatz, den die Teams im November 2017 auf dem Jahrestreffen der US-amerikanischen Society for Neuroscience in Washington D. C. vorstellten, könnte eines Tages neue Möglichkeiten zur Behandlung schwerer psychischer Erkrankungen eröffnen, bei denen herkömmliche Therapien bislang versagen. Zugleich wirft er aber auch heikle ethische Fragen auf, nicht zuletzt deshalb, weil das Verfahren praktisch in Echtzeit Zugriff auf die Gefühle eines Menschen gestattet ...

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